Mehr Demokratie durch besseres Design.
Deutschland bemüht sich: 2024 gab es Demokratiekampagnen zu Hauf. Trotzdem erzielte die AfD über 20% in der Bundestagswahl. Trotz pro-demokratischer Out-of-Home-Kampagnen großer Marken und Verbände wächst die Zahl der Unzufriedenen.
Wie können wir Konservative und potentielle Blauwähler besser erreichen?
Demokratiekampagnen sind erfolgreich, wenn sie sich eines Designs und einer Kommunikation bedienen, die nicht als fremd, besserwisserisch oder „von denen aus Berlin“ gelesen wird, was sie leider im Superwahljahr 2024 zu oft taten. Denn nach wie vor gilt das oberste Gebot der Werbebranche: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Dazu brauchen wir ein strategisches Design, das die Zielgruppe zunächst in ihren Sehgewohnheiten komplett respektiert, abholt und diese nutzt, um Sympathien zu gewinnen.
Das wokidoki-Beratungsteam bringt drei verschiedene Kompetenzen mit, um euch in einer solchen Kampagnenkonzeption zu begleiten:

Dr. Stevie Schmiedel
Gesellschafterin und Geschäfts-
führerin der wokidoki gGmbH
Die promovierte Kulturwissenschaftlerin Stevie Schmiedel gründete und war zehn Jahre lang Kreativchefin von Pinkstinks, Deutschlands bekanntester feministischer Organisation. Sie kennt die strategische Problematik, dass die eigene Spendencommunity oder Leserschaft Kampagnen finanzieren oder gutheißen müssen,
die gegenübergesetzte Zielgruppen erreichen sollen – und dafür einer Tonalität und Ästhetik bedürfen, die der eigenen Community aufstoßen können. Deshalb setzt sie mit wokidoki auf optimales Storytelling, das nicht nur die Blauen, sondern auch die eigenen Reihen erreicht, um beide auf neuen Wegen mitzunehmen. In der perfekten woke-life-Balance, eben.

Prof. Sabine Cole
HAWK Hildesheim
Prof. Sabine Cole (HAWK Hildesheim) unterrichtet Strategisches Design mit Schwerpunkt Storytelling und Branded Content. Als ehemalige Executive Creative Director der Kommunikationsagentur Loved erarbeitete sie für große Automarken strategischen Content-Konzepte. Dabei lernte sie, wie groß der Unterschied zwischen den Interessen der Zielgruppen und den Darstellungsbedürfnissen von Marken oft ist.
Sie erforscht aktuell in universitären Projekten, wie visuelle Polit- und Demokratiekommunikation funktioniert, oder besser, wie sie 2024 nicht funktioniert. Mit ihren Studierenden besuchte sie Sachsen und kooperierte mit der TU Chemnitz und Chemnitz.2025. Sie plädiert dafür nicht nur hinzuhören und zu fühlen, sondern auch hinzuschauen: visuell kommunizieren Agenturen und Projektverantwortliche zu oft am Ziel vorbei.

Markus Abele
Kreativdirektor und Fotograf
Kreativdirektor und Fotograf Markus Abele ist langjähriger Konzeptioner, unter anderem für Vereine und NGOs. Für den ETV, Hamburgs größten Breitensportverein, konzipierte er das neue Corporate-Design, zusammen mit wokidoki-Gründerin Stevie Schmiedel kreierte er Kampagnen, die ohne gehobenen Zeigefinger,
mit Humor und Gefühl gegen Sexismus agieren: Im ÖNV, Out-of-Home-Screens und online. Seine Designs für Schul- und Bildungsmaterialien bestechen durch Witz und Leichtigkeit. Sein Buch „Yoga while you wait“ bringt es auf den Punkt: Auch Ernstes kann leicht sein. Sonst gibt es keine Erleuchtung.
Firmen, denen wir bereits helfen durften

Nach der Einstellung des Greenpeace-Magazins halfen wir dem von der ehemaligen Redaktion neu gegründeten atmo Magazin beim Launch: mit Beratung und Konzeption von Share-Pics und Crowdfunding-Webseite. Das Design spiegelte nicht nur die hochwertige Ästhetik des Magazins wider, sondern motivierte die Nutzer aktiv dazu, sich für ein Abo zu entscheiden. atmo erreichte in kurzer Zeit genug Abos, um 2025 an den Start gehen zu können.